HochX München, Juli 2017
Dancing on the edge Festival Amsterdam, November 2017
Wie erleben wir Träume, wenn sie in einem temporären Raum oder vorübergehender Situationen entstehen? Wie zum Beispiel im Gefängnis, oder in einem Flüchtlingslager, im Niemandsland, im Zelt?
Im Krieg in Syrien wurden und werden Städte zerstört. Deren Einwohner fliehen und bauen sich neue Städte, Städte aus Zelten – in der Hoffnung, dass dies nur vorübergehend sei. Doch nach sechs Jahren sind die Stoffstädte immer noch da und mit ihnen die Nöte, Hoffnungen und Träume ihrer Bewohner.
Die syrische Choreographin &Theatermacherin Mey Seifan sammelt seit 2011 in ihrem „Traumarchiv“ die Träume von Syrern. Aus den bislang mehr als 300 gesammelten Erzählungen entstand 2013 die choreographische Trilogie Zerstörung für Anfänger. Die interdisziplinäre Performance-Installation Siesta setzt das Syrian Dream Project fort.
Choreographie & Regie Mey Seifan
Regie & Dramaturgie Ziad Adwan
Bühne & Kostüme Theresa Scheitzenhammer